Weihnachtsbaum als Symbol für Heimat und familiäre Geborgenheit

Foto: Roth

Heimische Weihnachtsbäume haben die beste Umweltbilanz

Während viele Traditionen in weiten Teilen der Gesellschaft an Wert verlieren, scheint der Weihnachtsbaum als Symbol für familiäre Geborgenheit sogar an Bedeutung zu gewinnen. Gerade auch junge Paare übernehmen zum Fest diese Tradition. In den letzten Jahren wurden laut dem Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland zwischen 23 und 25 Mio. Bäume verkauft.

Der umweltfreundliche Weihnachtsbaum stammt aus der Region
So regelmäßig wie in der Adventszeit über die sogenannten weihnachtlichen Pfunde und Kalorien diskutiert wird, so wird auch über die Umweltfreundlichkeit der Weihnachtsbäume spekuliert. Die Fakten sind jedoch eindeutig: Die beste Umweltbilanz haben Weihnachtsbäume aus der Region, denn es entfallen klimaschädliche Ferntransporte oder eine Zwischenlagerung in Kühlhäusern. Sie werden frisch in der Adventszeit gefällt und stammen aus heimischen Kulturen. Seit Jahren erfolgt die Pflege immer umweltschonender. So wird eine natürliche Unkrautbekämpfung mit Wildkrautbürsten, Mulchern oder mit Schafen durchgeführt. Mit dem Kauf eines heimischen Weihnachtsbaums werden  insbesondere kleinere und mittelständische Waldbauern unterstützt, sowie Forstbetriebe aus der Region. Acht bis zwölf Jahre wird ein Baum gepflegt bevor er geerntet wird. Viele Bäume müssen auch im Rahmen der notwendigen Pflegemaßnahmen im Wald entnommen werden, um Platz und Licht für die Zukunftsbäume zu schaffen. Mit den Einnahmen aus dem Weihnachtsbaumverkauf werden übers Jahr verteilt viele Waldpflege- und Naturschutzmaßnahmen finanziert, und das ist ein Teil des forstlichen Nachhaltigkeitsprinzips.

Pflegetipps, damit der Weihnachtsbaum aus dem Wald möglichst lange frisch bleibt:

  • Um das Austrocknen zu verhindern, den Baum an einen kühlen, sonnen- und windgeschützten Ort, möglichst in einen Eimer Wasser stellen.
  • Den Baum bis kurz vor dem Aufstellen im Netz belassen. So verdunstet er am wenigsten und bleibt frisch.
  • Den Baum nicht direkt vor der Heizung aufstellen. Ideal ist es, den Baum vor dem Aufstellen 2-3 cm frisch anzuschneiden und täglich zu gießen. Ein etwa 2 m hoher Weihnachtsbaum benötigt bis zu 2 Liter Wasser am Tag.

Die Forstämter helfen bei der Suche nach einem geeigneten Baum gerne weiter. Einen Terminkalender mit Weihnachtsbaumverkauf und vorweihnachtlichen Aktionen in den Forstämtern bietet www.treffpunktwald.de.

Bitte wenden Sie sich mit Fragen an:

Susanne Roth, ifu Bonn

E-Mail: forstPR(at)ifu-bonn.com ,Tel: 0049 (0)228 432170, Mobil: 0170 346 31 40