Waldbesitzerverband warnt vor Betreten des Waldes

Foto: Christian Raupach

Der Hessische Waldbesitzerverband warnt die Bevölkerung davor, heute und in den kommenden Tagen den Wald zu betreten. Durch die orkanartigen Böen werden wieder zahlreiche Bäume entwurzelt. In den Baumkronen brechen Äste ab, die zu Boden stürzen.
Nach dem schweren Sturm am 18. Januar des vergangenen Jahres konnten sich wegen der dann folgenden Dürre während der Vegetationszeit bei vielen Bäume die Wurzeln nicht regenerieren. Die Bäume sind daher jetzt weniger standsicher und durch Sturmböen besonders gefährdet.
Auch in den nächsten Tagen ist es im Wald gefährlich. Denn Bäume werden beim Sturm oft nur angeschoben, fallen aber erst in den folgenden Tagen um. Dasselbe gilt für tote Äste, die abbrechen, aber in den Baumkronen hängen bleiben. Sie können jederzeit herabstürzen und schwerste Verletzungen verursachen.
In den nächsten Tagen werden die Waldarbeiter und Förster aufräumen und Wege von umgestürzten Bäumen freischneiden. Entlang der Wege müssen umsturzgefährdete Bäume gefällt werden, die vom Sturm angeschoben wurden, aber im Nachbarbaum hängen geblieben sind.
Das Betreten von Waldflächen, auf denen Holz gefällt wird, ist streng verboten. Auf Wegen, die mit Flatterband abgesperrt sind, darf weder gelaufen noch mit dem Fahrrad gefahren werden.  

Der Hessische Waldbesitzerverband bitte die Bevölkerung um Verständnis.

Kontakt: Christian Raupach, 0172/7803829