Waldbauern freuen sich über Dauerfrost

Holztransport im Schnee (Foto: Hess. Waldbesitzerverband)

Winterzeit ist Erntezeit. Im Wald wird jetzt mit allen verfügbaren Arbeitskräften Holz eingeschlagen und aus dem Wald transportiert. Dauerfrost bietet die beste Voraussetzung  dafür, die Holzerntearbeiten im Winter bodenschonen durchzuführen. Das Holz gleitet leicht über den schneebedeckten Waldboden. Die Erde ist so tief gefrorenen, dass schwere Maschinen ohne einzusacken darauf fahren können.

„Nach fast frostfreien Wintern in den vergangenen drei Jahren ist diese Dauerfrostperiode ein Geschenk für uns  Waldbauern und unsere Wälder,“ sagt der Geschäftsführer des Hessischen Waldbesitzerverbandes, Christian Raupach.

In den Hessischen Wäldern werden jedes Jahr nachhaltig rund  fünf Millionen Kubikmeter Holz geerntet und zu den Kunden der holzverarbeitenden Industrie transportiert. Den Waldeigentümern geht es immer darum, Waldwege und Böden zu schonen. Die Witterung hat großen Einfluss auf das Gelingen dieser anspruchsvollen  Logistikaufgabe .  Trockene Böden im Sommer und Dauerfrost im Winter sind gut für die nachhaltige und naturschonende Bewirtschaftung der Wälder.

Auch Waldschädlinge, vor allem Insekten,  werden durch die tiefen Wintertemperaturen in ihrem Bestand natürlich dezimiert. Das hilft dem Wald im nächsten Jahr.