ThüringenForst korrigiert Sturmschadmenge nach oben

Erst wenn die Forstwege wieder befahrbar und die Wälder zugänglich sind, kann eine genaue Einschätzung der Sturmschäden nach „Friederike“ erfolgen. Warnung an Waldbesucher: Es herrscht akute Gefahr durch Nachbrüche! Foto: Dr. Horst Sproßmann

Nach einer weiteren, nunmehr kompletten Rückmeldung aller 24 Thüringer Forstämter hat ThüringenForst seine Sturmschadensbilanz „Friederike“ in Thüringens Wäldern nach oben korrigiert. Derzeit gehen die Grünröcke von ca. 150.000 Festmeter Schadholz im Landeswald und weiteren rund 180.000 Festmeter Schadholz im Privat- und Kommunalwald aus. Bestätigt hat sich dagegen, dass hauptsächlich Einzel- und Nesterwürfe, dagegen kaum flächige Schäden und, den durchnässten Waldböden geschuldet, nur wenig Bruch auftraten. Ebenfalls bestätigt hat sich, dass das Hauptschadgebiet im Bereich um das Thüringer Becken liegt. Entsprechend ist neben der Baumart Fichte auch ein erheblicher Anteil Laubholz am Schadholzaufkommen festzustellen (ca. 20% der Schäden). Derzeit sind alle verfügbaren Waldarbeitskräfte mit der Wiederherstellung der Zugänglichkeit der vom Sturm betroffenen Waldgebiete beschäftigt, diese schreitet gut voran.

Nochmals warnt die Landesforstanstalt vor dem Betreten der Wälder in den nächsten Tagen, da auch nach dem unmittelbaren Sturmereignis Gefahr durch abgebrochene, hängengebliebene Äste und nachstürzende Bäume besteht.

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