Sturmtiefs: Vorsicht bei Osterspaziergängen im Wald!

Bild vom Orkan Kyrill 2007. So schlimm wütete "Niklas" nicht. Foto: ThüringenForst

Infolge der Sturmtiefs der vergangenen Tage hat sich die Gefahrensituation im Wald fast überall in Deutschland deutlich verschärft. Zwar kann man noch keine endgültige Schadbilanz ziehen, aber das Ausmaß der Schäden des Orkans Kyrill aus dem Jahr 2007 wurde wahrscheinlich nicht erreicht. Trotz ähnlicher Windgeschwindigkeiten hat der trockene und somit feste Boden stärkere Schäden verhindert.
 
Dennoch seien einige tausend Bäume entwurzelt oder abgebrochen worden, so Thüringens Forstministerin Keller. Auch seien Wege häufig unpassierbar. Für die Osterfeiertage und auch wohl mehrere Tage darüber hinaus bittet die Ministerin alle Waldbesucher um Vorsicht bei Spaziergängen im Wald. Zurzeit sei die Lage im Wald noch unberechenbar. Zum einen würde es auf einigen Wanderwegen zu Behinderungen durch umgestürzte Bäume kommen, zum anderen drohe Gefahr durch abgebrochene Äste. Sie könnten jederzeit unkontrolliert aus den Baumkronen herab stürzen. Deshalb sollten Wanderer zur eigenen Sicherheit auch immer einen Blick nach oben auf die Bäume seitlich der Wanderwege werfen. Grundsätzlich gelte aber gerade jetzt: Betreten des Waldes auf eigene Gefahr!
 
Die nun beginnenden Aufräumarbeiten würden einige Tage, in manchen Regionen auch einige Wochen, dauern. „Selbstverständlich haben stark genutzte Waldwege, Parkplätze, Sportstätten, Spielplätze im Wald und Zufahrten zu Waldgaststätten eine besondere Priorität“, so Ministerin Keller weiter.
 
Aktuelle Informationen erhalten Sie auch auf der Internetseite www.thueringenforst.de.