Saarländer feiern Eröffnung des Nationalparks

Ein großes Familienfest in der monumentalen Kulisse des Keltenparks in Nonnweiler-Otzenhausen war es – das Eröffnungsfest des Nationalparks Hunsrück-Hochwald am Pfingstsonntag begeisterte nicht nur die saarländischen Besucherinnen und Besucher. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm lud Gäste aus nah und fern ein, das große, grenzüberschreitende Naturschutzgebiet mit allen Sinnen zu erleben. Alles drehte sich um den Nationalpark und seine Besonderheiten: die dichten Buchenbestände, die Wildkatzenpopulation und die Relikte der Kelten.  

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, dieses saarländisch-rheinland-pfälzische Projekt so schnell auf die Beine zu stellen und wünsche mir, dass sich die Menschen diesseits und jenseits der Grenze der Bedeutung dieses einzigartigen Naturschutzgebietes bewusst sind und diesen Schatz hegen, pflegen und bewahren“, betonte der Schirmherr und Umweltminister Reinhold Jost. Der Minister verspricht sich von dem Projekt wirtschaftliche Vorteile für die Region, und auch eine Stärkung der regionalen Identität und Kultur. „Für die Aufgaben, die jetzt vor uns liegen, hoffe ich, dass sich die bisher erlebte fruchtbare, länderübergreifende Zusammenarbeit zur konstruktiven Routine im besten Wortsinn entwickelt“, so der Minister weiter. „Auch wenn das Saarland nur 10 Prozent der Nationalparkfläche beisteuert, so bin ich doch überzeugt, dass die handelnden Akteure in Rheinland-Pfalz und dem Saarland auch in Zukunft auf Augenhöhe zusammenarbeiten.“