Nachhaltiger Pflanzenschutz statt starrer Reduktionsziele

Elverfeldt: Kooperation und Innovation müssen Grundpfeiler eines modernen Pflanzenschutzkonzeptes sein

Berlin, 12.06.2024. In einem gemeinsamen Verbändeaufruf richten sich die Familienbetriebe Land und Forst gegen das vom BMEL geplante „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“.

 

Der Vorsitzende Max von Elverfeldt: „Das Zukunftsprogramm Pflanzenschutz ist eine Neuauflage der in Brüssel gescheiterten SUR auf nationaler Ebene. Statt innovativer Ansätze, die den kooperativen Naturschutz und die Chancen von Technik und Innovationen in den Mittelpunkt stellen, beschränkt sich das Papier auf pauschale Reduktionsziele ohne Folgenabschätzung. Die Bundesregierung ist mit dieser Pflanzenschutzpolitik auf dem falschen Kurs: Wir brauchen vielmehr Investitionen in Technik und Wissenschaft, Dialog mit den Fachleuten vor Ort und den Vorrang von Kooperation vor Ordnungsrecht im Naturschutz.“

 

Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Unsere Mitgliedsbetriebe tragen Verantwortung für rund 5 Prozent der land- und forstwirtschaftlichen Fläche in Deutschland. Sie bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Unser Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und das Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich daher für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Im ständigen Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit engagieren sich die Familienbetriebe Land und Forst für eine verantwortungsvolle und generationsgerechte Politik.