Nachfolgeschulungen bringen Kenntnisse in die Fläche.
Am 22. September 2015 fand an der Umweltwissenschaftlichen Fakultät in Tharandt die letzte Multiplikatorenschulung zur Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel in Deutschland (RVR) statt. Im Auftrag des Deutschen Forstwirtschaftsrates sowie des Deutschen Holzwirtschaftsrates und in Kooperation mit Betrieben der Forst- und Holzbranche führte ein Schulungsteam der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) seit Mitte Juni insgesamt zehn Schulungen durch. Gefördert wurde das Vorhaben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Alles in allem wurden auf diesem Wege 320 Multiplikatoren mit Hintergründen und Inhalten der RVR vertraut gemacht, wobei insbesondere die praktische Anwendung des neuen Regelwerkes zur Qualitätssortierung von Stammholz vermittelt wurde. Auf dieser Grundlage führen die ausgebildeten Multiplikatoren nunmehr Nachfolgeschulungen durch.
Als Vorsitzender des Ständigen Ausschusses zur RVR zeigt sich Klaus Jänich zufrieden: „Es ist vielversprechend und vorbildlich, wie intensiv die Betriebe bei der Organisation der Multiplikatorenschulungen mit der FVA kooperiert und diese bei der Umsetzung der Schulungen unterstützt haben. Dafür ein großer Dank an alle Beteiligten. Nun gilt es, den Schwung zu nutzen und über die weitergehenden Schulungen die RVR in die Fläche zu bringen.“ Als stellvertretender Vorsitzender ergänzt Wolf-Georg Fehrensen: „Die Schulungen waren ein wichtiger Schritt, um das Wissen zur RVR an den entscheidenden Stellen in den Betrieben der Forst- und Holzbranche zu verankern. Es freut mich zu hören, dass sich die Teilnehmer als Multiplikatoren nunmehr in der Verantwortung sehen, ihre Kenntnisse durch betriebsbezogene Schulungen weiterzugeben und damit dazu beizutragen, die RVR als lebendiges Regelwerk zu etablieren.“
Weitere Informationen zum Thema RVR sind im Internet unter www.rvr-deutschland.de verfügbar.
www.dfwr.de
