Landesforsten stellen ihren Forstwirten erstmals Betriebsmotorsägen zur Verfügung

Foto: Niedersächsische Landesforsten

Gestern übergab Vizepräsident Klaus Jänich offiziell die ersten unternehmenseigenen Motorsägen an die Forstwirte der Revierförsterei Kirchwehren im Forstamt Fuhrberg. „Nach erfolgreicher Bereitstellung der Sonderkraftstoffe und der Biokettenöle im Jahr 2006 sowie der Hauungswerkzeuge 2008, folgt nun der letzte Baustein in diesem grundlegenden Veränderungsprozess. Unsere Forstwirte erhalten jetzt betriebseigene Motorsägen, damit lösen wir ein uraltes Prinzip ab, dass Forstwirte ihre Werkzeuge selbst mit in den Wald bringen müssen“, sagte Klaus Jänich, Vizepräsident der Landesforsten und zuständig für die Waldarbeit. Für jeden Mitarbeiter in der Holzernte ist ab sofort eine leichte und eine mittlere Motorsäge vorgesehen. Darüber hinaus erhält jedes Forstamt ein bis drei starke Sägen oder Schwerter je nach örtlicher Begebenheit. Jede Arbeitsgruppe verfügt zudem über eine Reservesäge. Auch Maschinenführer erhalten eine leichte Motorsäge. „Das Arbeiten mit der privaten Säge der Forstwirte war in unseren Augen nicht mehr zeitgemäß, mitarbeiterorientierte Arbeitgeber stellen die Betriebsmittel selbstverständlich zur Verfügung. Den Landesforsten war es auch wichtig, die Mitarbeiter aus der Vorfinanzierung von Betriebsmitteln zu befreien und finanziell zu entlasten. Ich freue mich, dass wir bundesweit die Ersten sind“, erläuterte Jänich.
Der Entscheidung Motorsägen betrieblich zu stellen, lag eine umfangreiche Versuchsreihe mit fünf Versuchsgruppen und etlichen Motorsägenmodellen in diversen Einsatzgebieten zu Grunde. Während der Versuchsreihe testeten fünf Versuchsgruppen jeweils eine Motorsägenmarke und einen Motorsägentyp.
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