Hessentag: Spannende Informationen rund um den Hirschkäfer

Hirschkäfer-Funde bitte an Hessen-Forst melden. Foto: M. Kühling

Es herrschte großer Andrang in der Sonderschau „Natur auf der Spur“ des Hessentages. „Wer hat schon mal einen Hirschkäfer gesehen?“, wollte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser wissen. Und: „Wo gibt es ihn in Hessen?“ Die Kinder erlebten eine Politikerin zum Anfassen und lernten nebenbei viel Wissenswertes über Europas größten Käfer: Wie lange er lebt, ob er lieber Fleisch frisst oder doch Vegetarier ist. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, den selten vorkommenden Hirschkäfer einmal aus der Nähe zu betrachten und die Größe der vier Jahre lang im Boden lebenden Larven zu bestaunen.

Gemeinsam mit dem Landesverband Hessen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald startete Hessen-Forst - ergänzend zum bereits eingeführten Hirschkäfer-Beobachternetz - die „Große Hirschkäfer-Pirsch“. Die Bevölkerung ist aufgerufen, alle Hirschkäferfunde zu melden. Die möglichst mit Bild belegten Nachweise werden alle an Hessen-Forst FENA weitergeleitet und hier ausgewertet. Im Vordergrund der Bemühungen steht das Ziel, den Zustand der hessischen Hirschkäfervorkommen besser einschätzen zu können und bei Bedarf die Lebensbedingungen der Art zu verbessern. Jeder einzelne kann sich am Hirschkäferbeobachternetz von Hessen-Forst beteiligen: Wenn Sie einen Hirschkäfer finden, melden Sie ihn – möglichst mit Foto und Adressdaten für Rückfragen – an Hessen-Forst (www.hessen-forst.de/Hirschkaefer). Jeder Nachweis hilft weiter.