Hendricks zieht positive Bilanz des UN-Klimagipfels in New York

UN Photo/Mark Garten

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat eine positive Bilanz des Klimagipfels der Vereinten Nationen gezogen. Sie verwies darauf, dass die Länder mit den höchsten Treibhausgasemissionen auf dem Gipfel zugesagt haben, im Hinblick auf den Klimagipfel in Paris bis Anfang 2015 ihre Beiträge zu einem neuen Klima-Abkommen – also neue Klimaziele für die Zeit nach 2020 vorzustellen – darunter China und die USA. "Darüber hinaus gab es ermutigende Signale, etwa von Frankreich, Mexiko, Dänemark, der Schweiz und Korea, die mich zuversichtlich machen, dass der Grüne Klimafonds noch vor der Klimakonferenz in Lima Ende dieses Jahres substantiell aufgefüllt wird."

Ein weiterer Schwerpunkt des UN-Gipfels war der Waldschutz. Hendricks sagte, mit der "New York Declaration on Forests" sei ein bisher beispielloser Zusammenschluss von Regierungen, Unternehmen, zivilgesellschaftlichen und indigenen Verbänden sowie multilateralen Organisationen entstanden, der dazu beizutragen wolle, die Entwaldung bis 2030 zu beenden und entwaldungsfreie Lieferketten aufzubauen. Jedes Jahr verschwinden 13 Millionen Hektar Wald – rund die Hälfte davon für die Herstellung von Produkten wie Soja, Palmöl, Papier oder Fleisch.

Ein weiteres Ergebnis des Gipfels: Deutschland will von überschüssigen Emissionsrechten aus dem Kyoto-Protokoll keinen Gebrauch machen und sie dem weltweiten Markt entziehen. (bmu)