Forstministerin und Landessportbund-Präsident: „Ein Miteinander von Forstleuten und Waldbesuchenden hilft allen: dem Wald, der Natur und den Menschen“

Pfälzerwald; © Landesforsten RLP/Christoph Mayer

„Deutschen Waldtage“: Im Hunsrück diskutierte Ministerin Höfken gemeinsam mit Landessportbund-Präsident Prof. Lutz Thieme über den Wald als Erholungsraum

„Ziel der Deutschen Waldtage 2018 ist es, vor allem den Dialog zwischen Forstwirtschaft und Sport zu vertiefen. Der Wald ist Erholungsraum für täglich tausende Waldbesucherinnen und -besucher. Für die Försterinnen und Förster ist der Wald Arbeitsplatz und wichtige Naturschutzaufgabe. Dabei ist gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme nicht nur wichtig, es nützt allen: dem Wald, der Natur und dem Menschen“, sagte Forstministerin Ulrike Höfken bei der rheinland-pfälzischen Zentralveranstaltung am Walderlebniszentrum Soonwald in Schöneberg bei einer Talkrunde zum Motto der Waldtage „Wald bewegt“.

Am Wochenende haben bundesweit Forstleute und Waldbesitzende auf Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Deutschen Forstwirtschaftsrat zu mehr als 200 Veranstaltungen in die Wälder eingeladen. Mehr als 40 davon finden in Rheinland-Pfalz statt.

Moderiert von Buch-Autor und dem leidenschaftlichen Wanderer Manuel Andrack diskutierten Forstministerin Höfken und Landessportbund-Präsident Prof. Dr. Lutz Thieme mit weiteren Gästen aus Sport und Politik zum Thema „der Wald als Sportarena“. Thieme stellte dabei den herausragenden Stellenwert für die Bewegung und sportliche Freizeitgestaltung heraus: „Sportarten wie Wandern, Orientierungslauf, Skilanglauf, Joggen, Nordic Walking, Radfahren, Mountainbiking, Triathlon, Reiten, Klettern in baumbestandenen Regionen, Paddeln an bewaldeten Fließgewässern und Hängegleiten von exponierten Stellen aus finden im und am Wald statt. Neuere Aktivitäten wie Geocaching und Plogging, wo man entlang des Weges beim Jogging gleichzeitig Abfälle einsammelt, kommen dazu.“ Für viele Sportarten und Vereine sei der Wald einfach unverzichtbar, so Thieme.

Die Ministerin betonte: „Nicht nur der Wald steht jederzeit für alle Menschen offen, auch unsere Forstleute haben ein offenes Ohr: Interessierte Bürgerinnen und Bürgern können gerne die Försterinnen und Förster ansprechen und sich austauschen. Denn informierte, aufgeklärte, engagierte und verantwortungsbewusste Waldbesucherinnen und Waldbesucher helfen den Forstleuten dabei, unseren Wald schützen zu können und zukunftssicher zu machen“, so Höfken. „Daher ist mir Informations- und Bildungsarbeit ein ganz wichtiges Anliegen.“ Einen Beitrag zum Schutz des Waldes könne und müsse jeder leisten, denn gerade für den Klima-Ausgleich und den Schutz der Natur brauchen wir alle den Wald: „Nur gemeinsam, nur in einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung werden wir es schaffen, den Klimawandel zu stoppen und uns an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Der Wald spielt hier eine besondere Rolle. Unser gemeinsames Ziel muss sein, den Wald nicht nur uns, sondern auch unseren Enkeln auch in Zukunft als größten Natur- und Erholungsraum zu erhalten“, so die Forstministerin.

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