Engagement der Waldbesitzenden unerlässlich

Neue Ausgabe der „Waldpost“ liefert wichtige Tipps für die Er-ledigung forstlicher Aufgaben

Wie fälle ich einen Baum, ohne mich und andere dabei zu gefährden? Wie kann ich den Waldumbau mit einfachen Mitteln vorantreiben? Wie ist eigent-lich die Situation beim Waldschutz in Sachsen? Diese und andere wichtige Fragen beantwortet die „Waldpost“, die in einer Auflage von mehr als 21.000 Exemplaren in diesen Tagen erscheint und zur Information und Unterstüt-zung von Waldbesitzenden gedacht ist. Die Zeitung wird durch Sachsenforst und seine Partner redaktionell erstellt und verbreitet.
Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst: „45 Prozent des sächsischen Waldes befinden sich in Privatbesitz. Damit ist klar, dass die forstlichen Aufgaben nur gemeinsam mit den Waldbesitzenden erledigt werden können. Die derzeit hohe Gefährdung der sächsischen Wäl-der bestimmt auch künftig das forstliche Handeln und die vorhandenen Ge-genmaßnahmen müssen weiterhin konsequent umgesetzt werden. Ich danke den sächsischen Waldbesitzenden für ihr unermüdliches Handeln bei der Bewältigung der Waldschäden und der Wiederbewaldung.“
Die „Waldpost“ enthält zahlreiche praktische Tipps, fachlich kompetente Auf-arbeitungen, aber zum Beispiel auch Hinweise zur Versicherung in der land-wirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, zum forstlichen Wegebau und die Darstellung einer Methode zur Abschätzung des Verjüngungspotenzials.
Hintergrund
Die einmal jährlich erscheinende „Waldpost“ ist ein Element des umfangrei-chen Beratungsangebotes von Sachsenforst für die sächsischen Waldbesit-zenden. Sie wird von den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen di-rekt an interessierte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer kostenlos versandt und liegt in vielen Dienststellen von Sachsenforst aus. Wer sie bisher nicht erhalten hat, kann sich an die für seinen Wald zuständige Revierleitung von Sachsenforst wenden und sich in eine Verteilerliste aufnehmen lassen. Ist diese nicht bekannt, so lässt sie sich einfach über die digitale Förstersuche im Internet unter www.sachsenforst.de ermitteln.
Im Internet können sich Interessierte die „Waldpost“ unter publikationen.sach-sen.de/bdb/artikel/41232 herunterladen oder als Druckausgabe bestellen. Hier können ebenso die Einleger der jeweiligen Forstbezirke und Schutzgebietsverwaltungen einge-sehen werden. Auch die Ausgaben der letzten Jahre sind verfügbar.
Waldbesitzende in Sachsen
Sachsens Wälder sind fast zur Hälfte (45 Prozent) in privater Hand. Vielfach besitzen die etwa 85.000 privaten Waldbesitzenden kleine Waldflächen zwischen einem und fünf Hektar. Diese kleinen Flächen sind schwer zu bewirtschaften, tragen gleichzeitig aber auch zu wichtigen Leistungen für die Allgemeinheit bei. Waldbesitzende werden durch die Leiterinnen und Leiter der Privat- und Körperschaftswaldreviere von Sachsenforst zu allen fachlichen Fragen der Waldbewirtschaftung kompetent und kostenlos beraten.
Informationen für den Privat- und Körperschaftwald können im Waldbesitzer-Portal unter www.sachsenforst.de/waldbesitzer abgerufen werden.