Dreimonatsbilanz: Bisher wenig Waldbrände in Thüringen

Die waldbrandgefährdeten Frühjahrsmonate März bis Mai verliefen aus Sicht der Waldbesitzenden, der Forstleute und der Feuerwehren erfreulich

Aufklärung tut Not: Nach wie vor ist das Fehlverhalten des Menschen eine wichtige Ursache für Waldbrände. Quelle: ThüringenForst-AöR

Erfurt (hs): Für die ersten drei waldbrandgefährdeten Monate März bis Mai dieses Jahres zieht die Landesforstanstalt eine erfreuliche Bilanz: Bislang wurden im Freistaat fünf Waldbrände mit einer Gesamtfläche von 0,32 Hektar, was etwa einem halben Fußballfeld entspricht, erfasst.

 

Der erste Waldbrand in diesem Jahr ereignete sich in Nordthüringen, wo ein Holzpolter am Wegesrand in Brand gesetzt wurde. 2023 waren es im vergleichbaren Zeitraum ebenfalls fünf Brände auf 0,29 Hektar, 2022 vier Waldbrände auf 1,06 Hektar.

 

Die Entwicklung in diesem Jahr führen die Waldbrandexperten der ThüringenForst-AöR auf den größtenteils feuchten und kühlen Witterungsverlauf zurück. Aber nicht nur das: „In den letzten Jahren hat die Landesforstanstalt mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung erheblich in die Waldbrandverhütung investiert, ebenso in die Waldbrandbekämpfungstechnik“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Insofern sind die 24 Forstämter für das weitere Waldbrandgeschehen 2024 gut gewappnet.

 

Gebhardt appelliert an die Waldbesuchenden, vor allem das ganzjährige Rauchverbot im Wald zu beachten und Waldwege nicht zuzuparken. Dies behindert das schnelle Eintreffen der Feuerwehren am Brandort, um eine Feuerausbreitung zu verhindern.