Deutlich weniger Waldbrände im Freistaat

Die Waldbrandvorsorge z. B. mit tagesaktuellen Onlineangeboten zur regionalen Waldbrandgefahr war zumindest 2016 erfolgreich. Bild: ThüringenForst

Die vorläufige Waldbrandbilanz 2016 zeigt eine erfreuliche Entwicklung, trotz eines Sommers, der weltweit als wärmster gilt

Weltweit der wärmste Sommer und unter Umständen das wärmste Jahr seit 1880. Und trotzdem verzeichnet ThüringenForst in seiner vorläufigen Waldbrandbilanz 2016 mit bisher neun Waldbränden einen deutlichen Rückgang der Schadereignisse gegenüber 2015 mit 43 Waldbränden. Ein im Freistaat zumindest regional wechselhaftes Wetter und eine funktionierende Waldbrandvorsorge sehen Thüringens Grünröcke als die wesentlichen Gründe für diese erfreuliche vorläufige Bilanz.
„Die bisher erfassten landesweit neun Waldbrände zerstörten rund 1 Hektar Waldfläche, was etwa eineinhalb Fußballfeldern entspricht“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Davon zuletzt Mitte September eine 0,7 Hektar große Waldfläche am Kyffhäuser. Der wirtschaftliche Schaden kann auf wenige Tausend Euro beziffert werden. Die Waldbrandgefahrenprognose durch die Landesforstanstalt beginnt zum 1. März und dauert bis zum 31.10. eines jeden Jahres. April und August gelten als besonders gefährdete Monate. Sollten sich keine weiteren Waldbrände in den nächsten vier Herbstwochen ereignen, würde 2016 als das Jahr mit der niedrigsten Zahl an Waldbränden seit der deutschen Wiedervereinigung in die Statistik eingehen.

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