Dem Brandenburger Wald geht es gut

Der Waldzustand ist trotz der der massiven Ausbreitung von Schadinsekten in den letzten zwei Jahren gut. Durch die flächendeckende Überwachung der Schadinsekten werden Massenvermehrungen rechtzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen haben großflächige Schäden verhindert. Bei den Laubbäumen hat vor allem die Witterung zu einer weiteren Erholung geführt.

47 Prozent der Waldflächen in Brandenburg sind ohne sichtbare Schäden. Das sind 6 Prozent weniger als im letzten Jahr. Keine Veränderung gab es bei den deutlichen Schäden (10 Prozent). Das Gesamtergebnis wird durch den Kronenzustand der Kiefer in Brandenburg dominiert. Durch die Massenvermehrung der Kiefernschadinsekten sind gegenwärtig nur 48 Prozent der Kiefern ohne Schäden. Das sind 15 Prozent weniger als noch 2012. Solange kein Kahlfraß oder sogar mehrmaliger Kahlfraß auftritt, ist das Ergebnis kein Grund zur Besorgnis, da die Kiefer über ein hohes Regenerationsvermögen verfügt. Dagegen weisen nur 8 Prozent aller Kiefernkronen deutliche Schäden auf.

Erfreuliche Entwicklungen gibt es bei den Laubbäumen. Der Zustand der Eichen ist weiterhin nicht zufriedenstellend, aber hat sich weiter verbessert. Die deutlichen Schäden haben sich gegenüber 2012 halbiert und liegen in diesem Jahr bei 19 Prozent. Dieser Wert wurde letztmalig im Jahr 2000 erreicht. Der Anteil ohne Schäden liegt jetzt bei 32 Prozent und ist damit drei Mal so hoch wie noch 2012. Für die Buche sind auf Grund der geringen Anzahl in der Stichprobe nur eingeschränkte Aussagen möglich. Aber es kann auch hier von einer auffälligen Erholung gesprochen werden. 2011 waren 33 Prozent der Buchen stark geschädigt. 2014 beträgt der Anteil deutlicher Schäden nur noch 6 Prozent.

zum Bericht