Gemeinsam mit der Baum des Jahres – Stiftung setzt sich der Deutsche Forstverein dafür ein, das Bewusstsein für die immense Bedeutung der Bäume in kultureller, ökologischer und ökonomische Hinsicht in der Gesellschaft zu stärken. „Mit dem Baumfeiertag wollen wir Menschen an Bäume heranführen und Sensibilität für dieses lebendige Naturgut schaffen“, so Dr. Silvius Wodarz, Präsident der Baum des Jahres - Stiftung. „In die Herzen großer und kleiner Menschen pflanzen wir Bäume, um gedankliche Veränderungen anzustoßen, die zu einem baumfreundlichen Verhalten führen.“
Der Baumfeiertag (engl. „Arbor Day“) wird weltweit begangen und geht auf eine Initiative des US-Amerikaners Julius Morgan Sterling 1872 zurück. Der erste Tag des Baumes wurde in Deutschland 1952 durch eine Baumpflanzung von Bundespräsidenten Theodor Heuss gefeiert. Heutzutage finden rund um den Tag in Deutschland und weltweit zahlreiche Baumpflanzaktionen statt. Am Tag des Baumes steht in diesem Jahr eine Baumart im Vordergrund, die in Deutschland in Sagen und Mythen, in der Geschichte oder auch in der Forstwirtschaft eine große Rolle spielt: Die Trauben-Eiche (Quercus petraea). Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins und Schirmherr des Baum des Jahres 2014 fasst die Bedeutung der Eiche so zusammen: „Die Trauben-Eiche ist eine wertvolle ökologische und ökonomische Baumart, die uralt werden kann, standfest wertvolles Holz produziert und vielen Lebewesen Heimat ist. Den Eichen sind wir Menschen seit jeher stark verbunden.“
Wer zum Tag des Baumes oder am bevorstehenden Wochenende ausgewachsene Trauben- Eichen bewundern möchte, kann dies insbesondere mit einer Wanderung im Wald verbinden. Besonders berühmt für ausgedehnte Eichenwälder sind der Spessart oder der Pfälzer Wald. Wer sich fachlich mit der Trauben-Eiche auseinander setzen möchte, ist herzlich zur Baum des Jahres Tagung am 4./5.6.2014 in Bad Colberg-Heldburg (Thüringen) eingeladen.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.baum-des-jahres.de.
