Internationaler Tag des Waldes »Jeder Baum zählt! «

Foto: Schleswig-Holsteinischen Landesforsten

(Neumünster) »Unser Wald ist von unschätzbarem Wert für unsere Umwelt, für uns und für alle kommenden Generationen, und daher gilt es, ihn zu schützen und zu bewahren«, äußert sich Tim Scherer, Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF), heute, am 21. März, anlässlich des Internationalen Tag des Waldes. »Dieser Tag ist wichtig, da er auf internationaler Ebene die außergewöhnlichen Leistungen aller Wälder ehrt, aber auch auf ihre Bedrohung hinweist«, so Scherer weiter.

Leider sind Wälder in einigen Teilen unserer Erde weiterhin existenziell bedroht, obwohl sie Lebensraum, Klimaschützer, Sauerstoffproduzenten, Wasserfilter, Rohstofflieferanten, Energiespender und Hüter von Biodiversität – kurzum: wahre Allrounder – sind. »Erfreulicherweise nimmt aber die Waldfläche europaweit und in Deutschland, wie zum Beispiel bei uns in Schleswig-Holstein, seit Jahrzehnten wieder zu. Dies ist vor allem der konsequenten Umsetzung des forstlichen Nachhaltigkeitsgedankens und einer vorbildlichen Bewirtschaftung zu verdanken«, erklärt Scherer. »Mit einer nachhaltigen Waldwirtschaft fördern wir als FSC- und PEFC-zertifiziertes Unternehmen in den Wäldern der SHLF die Vielfalt und den Reichtum des Waldes, zum Beispiel durch Erst-, Wieder- und Neuaufforstung unserer Wälder.«

So haben die Landesforsten in puncto Neupflanzungen allein bis heute seit ihrem 10-jährigen Jubiläum im Januar 2018 bereits über 505.196 neue Bäume gepflanzt. Den größten Anteil an den Pflanzungen haben die Laubbaumarten Rotbuche und Eiche. Aber auch die in Schleswig-Holstein eher seltenen Tannenarten – vor allem die Weißtanne – sowie die Douglasie wurden in den Kulturen immer wieder berücksichtigt. Auch wenn ein extrem trockenes Jahr 2018 die Pflanzarbeiten schwierig gestaltete, konnten die Landesforsten über 80 Prozent der geplanten Walderneuerungsmaßnahmen realisieren.

»Der kontinuierlich wachsende Holzvorrat in unseren Wäldern und die erfolgreichen Pflanzarbeiten des letzten Jahres sind erfreulich, denn schließlich zählt jeder Baum auf dem Weg, unsere Wälder in vielfältig strukturierte, leistungsfähige und stabile Mischwälder zu entwickeln«, resümiert Scherer.

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